Bienertgarten – Teil 1
“Ein farbenfrohes Meer aus Frühjahrsblühern, u.a. Buschwindröschen, Blausternchen und Lerchensporn, überzieht zu Beginn eines jeden Jahres den südlich der Bienert-Villa auf einem schmalen Streifen zwischen der Weißeritz und der Bahnstrecke Dresden-Tharandt gelegenen Garten.
Die für den 2007 eröffneten Bienertwanderweg neu geschaffene Wegeführung,welche – erkennbar an der alten Garteneinfriedung – teils im, teils außerhalb des Gartens verläuft, lässt hier zahlreiche Einblicke in den verwunschenen Garten zu, der seit einiger Zeit vom Bienert-Förderverein Plauenscher Grund e.V. gepflegt wird. 1863 hatte Gottlieb Traugott Bienert, der Besitzer der Hofmühle am Eingang zum Plauenschen Grund, im Süden des Betriebsareals als repräsentativen Wohnsitz eine Villa errichten lassen. Hinter dem Gebäude befand sich auch ein kleiner Garten mit Gehölzpflanzungen, Wegen und einem Teich mit Fontäne. Kurz nach dem Tod des Vaters
stellte Theodor Bienert 1896 einen Bauantrag für ein Gartenhaus mit anschließendem Wandelgang und darin integrierter Voliere. Diese Gebäude wurden an das südwestlich der Villa gelegene Hochplauensche Wasserhaus angefügt – ein Bauwerk, bestimmt zur Aufbereitung des schon seit dem 16. Jh. von hier aus zum Dresdner Schloss geleiteten Röhrwassers.…”
Der Text stellt einen Auszug aus
Nora Kindermann
Park- und Gartenführer Dresden
Von Alaunpark bis Zwingergarten
12x21cm Softcover
264 Seiten 386 Abbildungen
1. Aufl. 2012
ISBN 978-3-942098-11-3
14,95 Euro
dar und wurde uns freundlicher Weise vom Verlag Daniel Jacob zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen und eine Bestellmöglichkeit finden Sie unter: http://bit.ly/Verlag_Daniel_Jacob
